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Hilfstransport ins Schiltal, 30.10.2011 - 4.11.2011
_ Liebe
Gönner, Freunde, Sponsoren und Vereinsmitglieder,
die Zeit rast dahin, und bevor der Winter in Rumänien Einzug hält, haben wir einen dritten Hilfstransport in diesem Jahr durchgeführt.
Vier wichtige Punkte standen auf der Dringlichkeitsliste, die vor dem Jahresende noch zu erledigen waren. Zum einen bekam der Verein vom Klinikum Offenburg eine großzügige Spende von medizinischem Sachbedarf für die Orthopädie des Krankenhauses in Hunedoara.
Frau Evi Butz aus Ettenheim hat wieder einen lobenswerten Aufruf zum Spenden von Lebensmittelpaketen gestartet. Dadurch konnten 44 Bananenkartons, die liebevoll gepackt waren, in Empfang genommen werden. Mit einem Gesamtgewicht von ca. 1200 kg dringend benötigten Lebensmitteln und Hygieneartikeln, war diese Aktion wieder eine besondere Hilfe, um den oft hungernden Menschen in ihrer Not helfen zu können. Eine weitere sehr wertvolle Spende von 750 kg Vollkornhaferflocken erhielten wir von der Huber-Mühle aus Niederschopfheim.
Und zuletzt waren noch einige Schritte für das Projekt „Sozialkantine Aninoasa“ abzuklären.
Beladen mit fast 2 Tonnen Lebensmitteln, Kleidung, Schuhen, medizinischem Sachbedarf und Decken machten wir uns mit dem vereinseigenen 7,5-Tonner auf den Weg Richtung Rumänien. Da wir an der rumänischen Grenze mit einem überladenen Fahrzeug keine Chance haben in das Land einreisen zu dürfen, waren unsere guten Kontakte zu rumänischen Politikern wieder sehr wertvoll. Nach einem Telefongespräch mit dem Rumänischen Innenministerium in Bukarest, erhielten wir erneut eine Sondergenehmigung, mit Mehrgewicht in das Land einreisen zu dürfen. Die Fahrt bis zur rumänischen Grenze verlief problemlos. An der Grenze wurden wir vereinbarungsgemäß erwartet und nach einer reibungslosen formellen Abwicklung konnten wir entspannt über die Waage fahren, wo wir höflich weitergeleitet wurden. Anschließend fuhren wir die Strecke bis Arad in Begleitung eines Polizeifahrzeuges, welches uns Herr Direktor Mihart an die Grenze geschickt hat, weiter.
Auf der Weiterfahrt zu unserem Stützpunkt nach Aninoasa, machten wir einen Abstecher in das Krankenhaus von Hunedoara, wo wir die Spende vom Klinikum Offenburg an Herrn Dr. Melincovici übergaben. Als er die gefüllten Sterilisationscontainer öffnete und den Inhalt sah, war er zu Tränen gerührt und sagte uns, diese Spende sei mit Gold nicht zu bezahlen. Auch die Presse war bei dieser Übergabe anwesend und berichtete 2 Tage später über unsere Arbeit im Schiltal. Wie immer drängte die Zeit und so fuhren wir 2 Stunden später zu unserem nächsten Termin nach Densusi, ein kleines Dorf neben Hateg. Dort wurden bei unserem Freund Ducu die Kleider, Decken, Schuhe und ein Teil der Haferflocken abgeladen. Er verteilt diese Sachspenden an Bedürftige im Dorf und in den Nachbardörfern. Nach einer kurzen Stärkung fuhren wir dann auf direktem Weg weiter nach Aninoasa.
Nach 40-stündiger Fahrt waren wir froh und Gott dankbar, wohlbehalten bei unserer Vizepräsidenten Lucretia in Aninoasa angekommen zu sein. Diese hatte schon im Vorfeld sehr gute Arbeit geleistet und eine Dringlichkeitsliste für die Verteilung der Lebensmittel vorbereitet. Mit Hilfe unserer Freunde aus Vulcan konnten wir den Lkw sehr schnell abladen und mit der Verteilung der Spenden beginnen.
Obwohl wir seit Jahren die Region und die sogenannte »Kolonie“ in Aninoasa kennen, sind wir immer wieder aufs Neue schockiert, unter welchen unmenschlichen Bedingungen viele Menschen ihr Schicksal ertragen müssen. Dies zeigt das Bild des älteren Mannes, der - vom Leben gezeichnet - asthmakrank ist und alleine in einem kalten, dunklen Raum in der „Kolonie“ leben muss. Wir werden ihn auch weiterhin so gut es geht unterstützen. Bei unserem nächsten Hilfstransport im Frühjahr möchten wir ihm einen Holzofen mitnehmen, damit er wenigstens den Raum, in dem er lebt, heizen kann.
Gerade alte Menschen sind von der Not am stärksten betroffen. Deshalb haben wir beschlossen, nach Inbetriebnahme der Sozialkantine zu den ca. 30 Schülern auch etwa 10 weitere Essen für sehr hilfsbedürftige alte Menschen zu kochen und ihnen dieses nach Hause zu bringen. Mit Gottes Hilfe und dank Ihrer Geld- und Lebensmittelspenden, werden wir auch diese finanzielle Herausforderung meistern.
Ein wichtiges Treffen war auch der Vororttermin mit unserem Architekten Herrn Dalea und einer Baufirma, um die weiteren Schritte für den An- und Umbau unserer Sozialkantine zu besprechen. Damit in Zukunft alles auch weiterhin einigermaßen problemlos verläuft, wird Herr Dalea die Baubegleitung des Projektes übernehmen. Da die Sozialkantine für ihn auch eine Herzensangelegenheit ist, verzichtet er auf sein Honorar, was wiederum für uns eine tolle Erfahrung ist, da die meisten ihre Hilfe nur gegen Bares anbieten. Da dieses Mal die zur Verfügung stehende Zeit sehr begrenzt war (3 Tage in Rumänien), hatten wir die Heimreise schon am 03. November angetreten, die routinemäßig verlief. Zu Hause angekommen, merkten wir dann erst richtig, wie anstrengend die Woche war.
Auch wenn wir nicht alle Spender und Helfer in diesem Bericht namentlich erwähnen konnten, so sei Allen an dieser Stelle ein ganz herzliches DANKESCHÖN ausgesprochen.
Mit herzlichen Grüßen
Elke Rudolf
2 Vorsitzende
Gerhard Rudolf
1 .Vorsitzender
die Zeit rast dahin, und bevor der Winter in Rumänien Einzug hält, haben wir einen dritten Hilfstransport in diesem Jahr durchgeführt.
Vier wichtige Punkte standen auf der Dringlichkeitsliste, die vor dem Jahresende noch zu erledigen waren. Zum einen bekam der Verein vom Klinikum Offenburg eine großzügige Spende von medizinischem Sachbedarf für die Orthopädie des Krankenhauses in Hunedoara.
Frau Evi Butz aus Ettenheim hat wieder einen lobenswerten Aufruf zum Spenden von Lebensmittelpaketen gestartet. Dadurch konnten 44 Bananenkartons, die liebevoll gepackt waren, in Empfang genommen werden. Mit einem Gesamtgewicht von ca. 1200 kg dringend benötigten Lebensmitteln und Hygieneartikeln, war diese Aktion wieder eine besondere Hilfe, um den oft hungernden Menschen in ihrer Not helfen zu können. Eine weitere sehr wertvolle Spende von 750 kg Vollkornhaferflocken erhielten wir von der Huber-Mühle aus Niederschopfheim.
Und zuletzt waren noch einige Schritte für das Projekt „Sozialkantine Aninoasa“ abzuklären.
Beladen mit fast 2 Tonnen Lebensmitteln, Kleidung, Schuhen, medizinischem Sachbedarf und Decken machten wir uns mit dem vereinseigenen 7,5-Tonner auf den Weg Richtung Rumänien. Da wir an der rumänischen Grenze mit einem überladenen Fahrzeug keine Chance haben in das Land einreisen zu dürfen, waren unsere guten Kontakte zu rumänischen Politikern wieder sehr wertvoll. Nach einem Telefongespräch mit dem Rumänischen Innenministerium in Bukarest, erhielten wir erneut eine Sondergenehmigung, mit Mehrgewicht in das Land einreisen zu dürfen. Die Fahrt bis zur rumänischen Grenze verlief problemlos. An der Grenze wurden wir vereinbarungsgemäß erwartet und nach einer reibungslosen formellen Abwicklung konnten wir entspannt über die Waage fahren, wo wir höflich weitergeleitet wurden. Anschließend fuhren wir die Strecke bis Arad in Begleitung eines Polizeifahrzeuges, welches uns Herr Direktor Mihart an die Grenze geschickt hat, weiter.
Auf der Weiterfahrt zu unserem Stützpunkt nach Aninoasa, machten wir einen Abstecher in das Krankenhaus von Hunedoara, wo wir die Spende vom Klinikum Offenburg an Herrn Dr. Melincovici übergaben. Als er die gefüllten Sterilisationscontainer öffnete und den Inhalt sah, war er zu Tränen gerührt und sagte uns, diese Spende sei mit Gold nicht zu bezahlen. Auch die Presse war bei dieser Übergabe anwesend und berichtete 2 Tage später über unsere Arbeit im Schiltal. Wie immer drängte die Zeit und so fuhren wir 2 Stunden später zu unserem nächsten Termin nach Densusi, ein kleines Dorf neben Hateg. Dort wurden bei unserem Freund Ducu die Kleider, Decken, Schuhe und ein Teil der Haferflocken abgeladen. Er verteilt diese Sachspenden an Bedürftige im Dorf und in den Nachbardörfern. Nach einer kurzen Stärkung fuhren wir dann auf direktem Weg weiter nach Aninoasa.
Nach 40-stündiger Fahrt waren wir froh und Gott dankbar, wohlbehalten bei unserer Vizepräsidenten Lucretia in Aninoasa angekommen zu sein. Diese hatte schon im Vorfeld sehr gute Arbeit geleistet und eine Dringlichkeitsliste für die Verteilung der Lebensmittel vorbereitet. Mit Hilfe unserer Freunde aus Vulcan konnten wir den Lkw sehr schnell abladen und mit der Verteilung der Spenden beginnen.
Obwohl wir seit Jahren die Region und die sogenannte »Kolonie“ in Aninoasa kennen, sind wir immer wieder aufs Neue schockiert, unter welchen unmenschlichen Bedingungen viele Menschen ihr Schicksal ertragen müssen. Dies zeigt das Bild des älteren Mannes, der - vom Leben gezeichnet - asthmakrank ist und alleine in einem kalten, dunklen Raum in der „Kolonie“ leben muss. Wir werden ihn auch weiterhin so gut es geht unterstützen. Bei unserem nächsten Hilfstransport im Frühjahr möchten wir ihm einen Holzofen mitnehmen, damit er wenigstens den Raum, in dem er lebt, heizen kann.
Gerade alte Menschen sind von der Not am stärksten betroffen. Deshalb haben wir beschlossen, nach Inbetriebnahme der Sozialkantine zu den ca. 30 Schülern auch etwa 10 weitere Essen für sehr hilfsbedürftige alte Menschen zu kochen und ihnen dieses nach Hause zu bringen. Mit Gottes Hilfe und dank Ihrer Geld- und Lebensmittelspenden, werden wir auch diese finanzielle Herausforderung meistern.
Ein wichtiges Treffen war auch der Vororttermin mit unserem Architekten Herrn Dalea und einer Baufirma, um die weiteren Schritte für den An- und Umbau unserer Sozialkantine zu besprechen. Damit in Zukunft alles auch weiterhin einigermaßen problemlos verläuft, wird Herr Dalea die Baubegleitung des Projektes übernehmen. Da die Sozialkantine für ihn auch eine Herzensangelegenheit ist, verzichtet er auf sein Honorar, was wiederum für uns eine tolle Erfahrung ist, da die meisten ihre Hilfe nur gegen Bares anbieten. Da dieses Mal die zur Verfügung stehende Zeit sehr begrenzt war (3 Tage in Rumänien), hatten wir die Heimreise schon am 03. November angetreten, die routinemäßig verlief. Zu Hause angekommen, merkten wir dann erst richtig, wie anstrengend die Woche war.
Auch wenn wir nicht alle Spender und Helfer in diesem Bericht namentlich erwähnen konnten, so sei Allen an dieser Stelle ein ganz herzliches DANKESCHÖN ausgesprochen.
Mit herzlichen Grüßen
Elke Rudolf
2 Vorsitzende
Gerhard Rudolf
1 .Vorsitzender